Nach Niederlage in Hohenlimburg keine Chance mehr auf Platz eins
Bereits am 26. Februar waren unsere Damen beim Märkischen TC zu Gast. Im letzten Spiel der Winterrunde schlugen Julia Schilling, Sina Wunderlich, Viola Budde und Louisa Fiedler für den TCH auf.
Während Sina nach anfänglichen Schwierigkeiten überhaupt nichts mehr anbrennen ließ – 6:3, 6:0 nach 0:3 im ersten Satz – entwickelte sich bei Louisa ein äußerst spannendes Spiel. Nach jeweils einem gewonnenen und verlorenen Tiebreak, musste der Match-Tiebreak die Entscheidung bringen. Auch hier war das Ergebnis knapp, aber letztendlich behielt Louisa die Oberhand und gewann in ihrem ersten Spiel für die Damenmannschaft mit 7:6, 6:7, 10:8.
In Runde zwei waren dann Julia und Viola an der Reihe. Julia ließ ihrer Gegnerin – wie eigentlich immer – keine Chance (6:0, 6:0) und auch Viola konnte sich souverän (6:4, 6:3) durchsetzen, sodass der Tagessieg bereits nach den Einzeln feststand. In den Doppeln schraubten dann Julia/Viola (6:1, 6:3) und Sina/Louisa (6:0, 6:1) das Ergebnis auf 6:0 hoch.
Damit steht am Ende der ersten Teilnahme an der Winterrunde unserer Damenmannschaft ein guter zweiter Platz.
Aufgrund diverser Corona-Fälle beim Team des TC Weiß-Rot Hohenlimburg, wurde das Spiel unserer Herren auf vergangenen Sonntag und von Sundern nach Hagen verlegt. Diese Verlegung erwies sich für unsere Jungs jedoch im Nachhinein als gravierender Nachteil, weil dadurch die etatmäßige Nummer eins, Colin Drees, verletzungsbedingt ausfallen sollte.
Nichtdestotrotz machten sich Carlos Weber, David Stüken, Dennis Böhm und Malik Neuhaus gemeinsam auf den Weg zum Auswärtsspiel. Noch auf dem Weg zwischen Garbeck und Balve sah sich das Team der ersten Herausforderung gegenüber: einem Trecker und einer fuchtigen Passantin. Es kam zu einem kurzen Wortgefecht, zwei „TCH’ler“, die sich auf dem Weg zu dem Babypinkeln eines anderen Vereinsmitglieds – nochmal Glückwunsch an dieser Stelle – befanden, durften das Spektakel aus sicherer Entfernung genießen.
In Hagen angekommen wurde dann auch schnell klar, dass es kein allzu harmonischer Tag mehr werden sollte. Eine der ersten Nachrichten beim Grand Slam Squad (WhatsApp-Gruppe, Anm. d. Red.) war: „Hier ist richtig Zündstoff drin!“ Auf weitere Zitate aus der Gruppe möchte ich an dieser Stelle verzichten, um zumindest den Schein von ein wenig Seriosität bei der Berichterstattung zu wahren.
Deswegen jetzt zum Spiel selbst: den Anfang machten wie üblich die Spieler an Position zwei, David, und vier, Malik. In beiden Spielen lief es zunächst nicht schlecht für uns. David konnte den ersten Satz lange offen gestalten, musste dann aber das Break bei 5:6 hinnehmen. Im zweiten Satz entwickelte sich ein wesentlich eindeutigeres Spiel: 1:6.
Malik konnte sich eine komfortable Führung (5:1) erspielen, musste dann aber nochmal kämpfen, um Satz eins 6:4 zu gewinnen. Satz zwei ging dann umkämpft weiter und Malik holte sich einen Matchball. Diesen wehrte sein Gegner aber ab und gewann daraufhin sogar den zweiten Satz 7:5. Der vergebene Matchball hinterließ Spuren bei Malik, der den Match-Tiebreak 4:10 abgeben musste. So stand es nach den ersten Einzeln bereits 0:2.
Damit lag es an Carlos und Dennis die Kohlen aus dem Feuer zu holen und das gelang… eher suboptimal. Dennis hatte auf der Hinfahrt mit dem Gedanken gespielt, eine Runde durch den McDrive zu drehen und musste feststellen, als er seinen Gegenspieler mit Fazienrolle und Banane sah, dass dieser die Spielvorbereitung etwas akribischer betrieb. Dementsprechend fiel dann auch das Ergebnis aus: 0:6, 2:6 aus der Sicht unseres ehrenvollen Vorsitzenden.
Carlos, bis dahin noch mit weißer Weste im Einzel, erwischte einen guten Start in sein Spiel – schnell stand es 3:0 – doch im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für seinen Gegner: 7:6, 4:6, 8:10.
Nach den Einzeln stand Hohenlimburg also bereits als Tagessieger fest und auch in den Doppeln gelang nur noch ein wenig Ergebniskosmetik. Während David und Dennis sich in Doppel eins panieren lassen durften (1:6, 0:6), holten Carlo und Malik wenigstens noch den Ehrenpunkt für den TCH.
Eine, besonders aufgrund der Begleitumstände, ärgerliche Niederlage, nach der auch keine theoretische Chance mehr auf den Aufstieg besteht. Am Samstag, 19. März, geht es für unsere Erste zum letzten Spiel bei der zweiten Mannschaft des TC Halver 1960.